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initiativ & religiös

„Wir glauben alle an Gott“ Nachtuman Hami engagiert sich in der Jugendarbeit in Dorsten Die pastorale Mitarbeiterin Lea Kemper (links) stellt gemeinsam mit Betreuerin Nachtuman Hami die Materialkisten für kreative Angebote im Herbstlager zusammen. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe Dorsten (pbm/mek). Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn am 21. Oktober startet das viertägige Herbstlager der Pfarrei St. Paulus Dorsten-Hervest. Es geht ins Jugendkloster nach Kirchhellen. Die acht Betreuerinnen und Betreuer haben sich ein unterhaltsames Programm für die Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren ausgedacht. Eine von ihnen ist Nachtuman Hami, die von allen nur Nishti gerufen wird. Die 21-Jährige, die vor fünfeinhalb Jahren mit ihrer Familie aus Syrien geflohen ist und seit drei Jahren in Dorsten lebt, ist in der Ferienbetreuung der Pfarrei aktiv. „Ich habe selbst an einem Ferienlager im Sauerland teilgenommen und dort so gute Erfahrungen gemacht, dass ich m

religiös & informativ & initiativ

„SAG AN!“: BDKJ und Bistum veröffentlichen erste Umfrage-Ergebnisse Bei „Nach(t)gedacht“ am 8. Oktober,  dem „Langen Freitag am Dom“ wurden die ersten Ergebnisse der Online-Umfrage von „SAG AN!“präsentiert. ONsüd-Bild:  Bischöfliche Pressestelle/ Ann-Christin Ladermann Münster (pbm/acl). Was macht junge Menschen im Bistum Münster glücklich? Was stimmt sie traurig? Und wie kann die katholische Kirche Teil ihrer Lebenswelt werden? Diese und weitere Fragen stehen bei einer Online-Umfrage des Projektes „SAG AN!“ im Mittelpunkt. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Konzept für die Arbeit mit Kindern und jungen Menschen im Bistum Münster, den der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum und die Abteilung Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums gemeinsam gehen. Erste Ergebnisse der „SAG AN!“-Umfrage liegen jetzt vor und wurden am 8. Oktober beim „Langen Freitag im Dom“ präsentiert. Momente mit lieben Menschen teilen zu können, macht laut de

soziales Engagement

Bistum Münster: Syrisches Ehepaar hilft beim Caritasverband Ostvest anderen Geflohenen Lama Maraiadi mit der einjährigen Tochter Mila und Abdalslam Almury mit dem dreieinhalbjährigen Sohn Hazim engagieren sich ehrenamtlich beim Caritasverband Ostvest für Geflohene. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe   Haltern am See (pbm/mek). Mehr als fünf Jahre ist es her, dass Lama Maraiadi und ihr Ehemann Abdalslam Almury aus ihrer Heimat Syrien fliehen mussten. Zu Fuß hatten sie sich auf den Weg in die Türkei gemacht. Dort wollten sie eigentlich leben, doch das hat nicht funktioniert. Mit einem Schlauchboot ging es übers Meer nach Griechenland. „Das war sehr gefährlich, und ich habe große Angst gehabt“, berichtet Maraiadi. Mit Bussen sei ihre Flucht in Richtung Deutschland weitergegangen. Das Ziel: eine Flüchtlingsunterkunft in Sythen. „Direkt am ersten Tag habe ich angefangen, die deutsche Sprache zu lernen. Weil wir noch keinen Aufenthaltsstatus hatten, konnten wir keine Kurse

zu Besuch im ÖALZ

ONsüd – spezial Einblick in die Arbeit des ÖALZ Rita Nowak (2. Vorsitzende des ÖALZ im Gespräch mit ONsüd. ONsüd-Bilder- Sebastian Pokojski Wir haben das Ökumenische Arbeitslosenzentrum an der Sauerbruchstraße 7 in der Nähe des Neumarktes in Recklinghausen besucht. Das Zentrum wurde vor vielen Jahren aus einer Initiative arbeitsloser Bürger gegründet. Heute steht es für kompetente Beratung für das Thema Hartz IV und für Begegnung. Über die aktuelle Situation und die Zukunft des ÖALZ sprachen wir mit der 2. Vorsitzenden Rita Nowak. ONsüd: Was macht das ÖALZ eigentlich genau? Wofür setzt es sich ein? Wie ist es entstanden? R.N.: Vor mehr als 30 Jahren haben sich arbeitslose Bürger*innen gefunden, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen und Angebote für Kultur, Bildung und Freizeit zu schaffen. Vor allem mit der Einführung der Hartz-Reformen verlagerte sich die Arbeit mehr auf Beratung. Waren es zu Anfang überwiegend Spenden, die die Arbeit ermöglichten, sind es h

Queere Recklinghauser*innen in Münster

Besuch des Christopher Street Day (CSD) in Münster ONsüd-Bilder: Rita Nowak/ privat (rino) Mitglieder des Vestischen Christopher Street Day e.V. besuchten am 31.8. den CSD in Münster. Die vielen Initiativen und Vereine, die den CSD in den Städten in NRW veranstalten, sind vernetzt und besuchen sich und unterstützen sich gegenseitig. Doch um was geht es eigentlich? Beim CSD geht es nicht um eine Art Karneval, wenn das auch viele meinen, sondern um Akzeptanz und Gleichberechtigung. Vor 50 Jahren am 28.Juni 1969 um 1:20 Uhr begann in der Szene-Bar Stonewall in der Christopher Street Day in New York eine Polizeirazzia, die offiziell zum Ziel hatte, gegen illegale Geschäfte des Barbesitzer vorzugehen. Razzien in Szene-Bars liefen damals in einer herabwürdigenden und massiv diskriminierenden Überprüfung der Besucher*innen ab. In diesem Rahmen wurde etwa das Geschlecht von Männern in Frauenkleidern festgestellt, um diese dann zu verhaften. An diesem A

Recklinhausen - sozial

Bürgermeister empfängt Tanzgruppe des Jugendverbandes der Lebenshilfe im Rathaus Bürgermeister Christoph Tesche (r.) lud die Lebenshilfe-Tanzformation „Come together“ mit Trainerin Kirsten Maßnick an der Spitze nach deren Sieg im DAK-Dance-Contest zu einem Empfang im Rathaus ein. ONsüd-Bild: Stadt RE Bürgermeister Christoph Tesche hat die Tanzgruppe des Jugendverbandes der Lebenshilfe am Freitag, 6. September, im Rathaus empfangen. Grund: Die Formation „Come together“ hatte sich bei einem bundesweiten Tanz-Wettbewerb der DAK in der Kategorie „Inklusion“ den Sieg geholt. Trainiert wird die Gruppe seit acht Jahren von Kirsten Maßnick. Jeden Freitag treffen sich die Tänzer*innen in der Tanzschule La Danza am Hallenbad Herner, um ihr Programm einzustudieren. „In unserer Kategorien haben 60 Gruppen ihre Bewerbungsvideos eingesandt. Wir wurden als eine von vier Gruppen zum großen Finale im CentrO Oberhausen eingeladen. Die Kinder waren vor ihrem Auftritt total nervös, haben abe

Ruhrgebiet, Duisburg, NRW - Soziales

Zwei Millionen Kinder profitieren von der Arbeit der Kindernothilfe Duisburg (idr). Die Kindernothilfe hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Mädchen und Jungen über ihre weltweite Arbeit in 600 Projekten in 32 Ländern erreicht. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht des Kinderrechtswerks mit Sitz in Duisburg hervor. 60 Millionen Euro standen für die Hilfsmaßnahmen zur Verfügung. Schwerpunkte der Arbeit waren Bildung, Schutz vor Gewalt, der Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit und die Teilhabe von Mädchen und Jungen an gesellschaftlichen Prozessen.  Infos: www.kindernothilfe.de