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soziales Engagement

Bistum Münster: Syrisches Ehepaar hilft beim Caritasverband Ostvest anderen Geflohenen Lama Maraiadi mit der einjährigen Tochter Mila und Abdalslam Almury mit dem dreieinhalbjährigen Sohn Hazim engagieren sich ehrenamtlich beim Caritasverband Ostvest für Geflohene. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe   Haltern am See (pbm/mek). Mehr als fünf Jahre ist es her, dass Lama Maraiadi und ihr Ehemann Abdalslam Almury aus ihrer Heimat Syrien fliehen mussten. Zu Fuß hatten sie sich auf den Weg in die Türkei gemacht. Dort wollten sie eigentlich leben, doch das hat nicht funktioniert. Mit einem Schlauchboot ging es übers Meer nach Griechenland. „Das war sehr gefährlich, und ich habe große Angst gehabt“, berichtet Maraiadi. Mit Bussen sei ihre Flucht in Richtung Deutschland weitergegangen. Das Ziel: eine Flüchtlingsunterkunft in Sythen. „Direkt am ersten Tag habe ich angefangen, die deutsche Sprache zu lernen. Weil wir noch keinen Aufenthaltsstatus hatten, konnten wir keine Kurse

zu Besuch im ÖALZ

ONsüd – spezial Einblick in die Arbeit des ÖALZ Rita Nowak (2. Vorsitzende des ÖALZ im Gespräch mit ONsüd. ONsüd-Bilder- Sebastian Pokojski Wir haben das Ökumenische Arbeitslosenzentrum an der Sauerbruchstraße 7 in der Nähe des Neumarktes in Recklinghausen besucht. Das Zentrum wurde vor vielen Jahren aus einer Initiative arbeitsloser Bürger gegründet. Heute steht es für kompetente Beratung für das Thema Hartz IV und für Begegnung. Über die aktuelle Situation und die Zukunft des ÖALZ sprachen wir mit der 2. Vorsitzenden Rita Nowak. ONsüd: Was macht das ÖALZ eigentlich genau? Wofür setzt es sich ein? Wie ist es entstanden? R.N.: Vor mehr als 30 Jahren haben sich arbeitslose Bürger*innen gefunden, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen und Angebote für Kultur, Bildung und Freizeit zu schaffen. Vor allem mit der Einführung der Hartz-Reformen verlagerte sich die Arbeit mehr auf Beratung. Waren es zu Anfang überwiegend Spenden, die die Arbeit ermöglichten, sind es h

Queere Recklinghauser*innen in Münster

Besuch des Christopher Street Day (CSD) in Münster ONsüd-Bilder: Rita Nowak/ privat (rino) Mitglieder des Vestischen Christopher Street Day e.V. besuchten am 31.8. den CSD in Münster. Die vielen Initiativen und Vereine, die den CSD in den Städten in NRW veranstalten, sind vernetzt und besuchen sich und unterstützen sich gegenseitig. Doch um was geht es eigentlich? Beim CSD geht es nicht um eine Art Karneval, wenn das auch viele meinen, sondern um Akzeptanz und Gleichberechtigung. Vor 50 Jahren am 28.Juni 1969 um 1:20 Uhr begann in der Szene-Bar Stonewall in der Christopher Street Day in New York eine Polizeirazzia, die offiziell zum Ziel hatte, gegen illegale Geschäfte des Barbesitzer vorzugehen. Razzien in Szene-Bars liefen damals in einer herabwürdigenden und massiv diskriminierenden Überprüfung der Besucher*innen ab. In diesem Rahmen wurde etwa das Geschlecht von Männern in Frauenkleidern festgestellt, um diese dann zu verhaften. An diesem A

Recklinhausen - sozial

Bürgermeister empfängt Tanzgruppe des Jugendverbandes der Lebenshilfe im Rathaus Bürgermeister Christoph Tesche (r.) lud die Lebenshilfe-Tanzformation „Come together“ mit Trainerin Kirsten Maßnick an der Spitze nach deren Sieg im DAK-Dance-Contest zu einem Empfang im Rathaus ein. ONsüd-Bild: Stadt RE Bürgermeister Christoph Tesche hat die Tanzgruppe des Jugendverbandes der Lebenshilfe am Freitag, 6. September, im Rathaus empfangen. Grund: Die Formation „Come together“ hatte sich bei einem bundesweiten Tanz-Wettbewerb der DAK in der Kategorie „Inklusion“ den Sieg geholt. Trainiert wird die Gruppe seit acht Jahren von Kirsten Maßnick. Jeden Freitag treffen sich die Tänzer*innen in der Tanzschule La Danza am Hallenbad Herner, um ihr Programm einzustudieren. „In unserer Kategorien haben 60 Gruppen ihre Bewerbungsvideos eingesandt. Wir wurden als eine von vier Gruppen zum großen Finale im CentrO Oberhausen eingeladen. Die Kinder waren vor ihrem Auftritt total nervös, haben abe

Ruhrgebiet, Duisburg, NRW - Soziales

Zwei Millionen Kinder profitieren von der Arbeit der Kindernothilfe Duisburg (idr). Die Kindernothilfe hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Mädchen und Jungen über ihre weltweite Arbeit in 600 Projekten in 32 Ländern erreicht. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht des Kinderrechtswerks mit Sitz in Duisburg hervor. 60 Millionen Euro standen für die Hilfsmaßnahmen zur Verfügung. Schwerpunkte der Arbeit waren Bildung, Schutz vor Gewalt, der Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit und die Teilhabe von Mädchen und Jungen an gesellschaftlichen Prozessen.  Infos: www.kindernothilfe.de

Sozialaktion

Motto: „Uns schickt der Himmel“  72-Stunden-Aktion im Dienst einer guten Sache Über 100 Messdiener engagierten sich in Recklinghausen in sechs Projekten In diesem Jahr startete der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) wieder seine große „72-Stunden-Aktion“. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ waren Kinder- und Jugendgruppen aufgerufen, ihre Zeit vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Dienst einer guten Sache zu stellen und die Welt ein bisschen besser zu machen. Weihbischof Rolf Lohmann (letzte Reihe rechts) besuchte die Messdienerinnen und Messdiener Liebfrauen, die ein Areal an der Kirche in eine Wildblumenwiese verwandelten. ONsüd-Bild: Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe ( pbm/mek). Ein Fisch aus Bodendeckern, Autoreifen mit Blumenarrangements, Flächen für Wildblumen, ein geschotterter Weg und ein Insektenhotel. Die rund 40 Aktiven der Messdienerschaft Liebfrauen in Recklinghausen haben einiges geschafft. Wo vorher