Direkt zum Hauptbereich

Posts

Posts mit dem Label "informativ" werden angezeigt.

Bistum Münster: Tipps zum Umgang mit den vom Ukraine-Krieg ausgelösten Gefühlen von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung

EFL-Leiterin Andrea Stachon-Groth ONsüd-Bild: Bistum Münster Ukraine-Krieg beeinflusst Arbeit der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) des Bistums Münster Münster (pbm/al). Die Balance zwischen Information und Anteilnahme sowie Ablenkung finden, Haltung und Solidarität zeigen und sich von Angst nicht lähmen lassen: Aus Sicht der Fachleute der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster (EFL) ist all das wichtig, um angesichts des Kriegs in der Ukraine mit den Auswirkungen und den verstörenden Bildern umzugehen. EFL-Leiterin Andrea Stachon-Groth rät außerdem, altersangemessen auf Fragen von Kindern zu reagieren, sie aber nicht mit ausufernden Erklärungen zu überfordern oder ihnen ein Gespräch über den Krieg ungefragt aufzudrängen. Dass die Lage Ohnmachtsgefühle, Fassungslosigkeit und Ängste verursacht, ist laut Stachon-Groth verständlich und erklärbar: „Der Krieg ist nicht weit von Deutschland entfernt. Das löst ein anderes, bedrohlicheres Gefühl aus, als wenn ein Krieg auf

initiativ - Kauf-Nix-Tag als Gegenentwurf zum enthemmten Konsum

Kauf-Nix-Tag am 27. November von Rita Nowak Wie mir geht es wahrscheinlich vielen Menschen. Über E-Mails, Werbeprospekte und Anzeigen werden wir auf den Black Friday, der aus den USA herübergeschwappt ist, aufmerksam gemacht. Mit angeblich hohen Rabatten sollen wir kaufen bzw. konsumieren. Oft sind es gar keine wirkliche Rabatte, sondern nur Abschläge auf die unverbindlichen Verkaufspreise. Aber es kommt bei vielen Kund*innen an, dass es diesmal besonders preiswert ist- und Gier macht bekanntlich geil. Seit einigen Jahren gibt es jedoch eine Gegenbewegung. Und der heißt Kauf-Nix-Tag. Die Idee stammt aus den USA und richtet sich gegen enthemmten Konsum und dessen Folgen. Nur das kaufen, was man wirklich braucht und damit Ressourcen, Umwelt und Klima schonen. Viele Unternehmen entwickeln bereits Angebote zu Leih- und Kreislaufkonzepte, entwickeln wiederverwertbare und reduzierte Verpackungen. Ein Beispiel ist die Modekette H&M, wo gebrauchte Kleidung abgegeben werden kann. Letztendli

religiös & informativ & initiativ

„SAG AN!“: BDKJ und Bistum veröffentlichen erste Umfrage-Ergebnisse Bei „Nach(t)gedacht“ am 8. Oktober,  dem „Langen Freitag am Dom“ wurden die ersten Ergebnisse der Online-Umfrage von „SAG AN!“präsentiert. ONsüd-Bild:  Bischöfliche Pressestelle/ Ann-Christin Ladermann Münster (pbm/acl). Was macht junge Menschen im Bistum Münster glücklich? Was stimmt sie traurig? Und wie kann die katholische Kirche Teil ihrer Lebenswelt werden? Diese und weitere Fragen stehen bei einer Online-Umfrage des Projektes „SAG AN!“ im Mittelpunkt. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Konzept für die Arbeit mit Kindern und jungen Menschen im Bistum Münster, den der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum und die Abteilung Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums gemeinsam gehen. Erste Ergebnisse der „SAG AN!“-Umfrage liegen jetzt vor und wurden am 8. Oktober beim „Langen Freitag im Dom“ präsentiert. Momente mit lieben Menschen teilen zu können, macht laut de

Queere Recklinghauser*innen in Münster

Besuch des Christopher Street Day (CSD) in Münster ONsüd-Bilder: Rita Nowak/ privat (rino) Mitglieder des Vestischen Christopher Street Day e.V. besuchten am 31.8. den CSD in Münster. Die vielen Initiativen und Vereine, die den CSD in den Städten in NRW veranstalten, sind vernetzt und besuchen sich und unterstützen sich gegenseitig. Doch um was geht es eigentlich? Beim CSD geht es nicht um eine Art Karneval, wenn das auch viele meinen, sondern um Akzeptanz und Gleichberechtigung. Vor 50 Jahren am 28.Juni 1969 um 1:20 Uhr begann in der Szene-Bar Stonewall in der Christopher Street Day in New York eine Polizeirazzia, die offiziell zum Ziel hatte, gegen illegale Geschäfte des Barbesitzer vorzugehen. Razzien in Szene-Bars liefen damals in einer herabwürdigenden und massiv diskriminierenden Überprüfung der Besucher*innen ab. In diesem Rahmen wurde etwa das Geschlecht von Männern in Frauenkleidern festgestellt, um diese dann zu verhaften. An diesem A

zukunftsorientiert & sozial

Begegnungsstätte für Generationen entsteht im Zentrum von Suderwich Verein Nachbarschaftshilfe über Grenzen e.V. ruft „Gretchen“ ins Leben     Barbara Kleiner (Vorsitzende des Vereins Nachbarschaftshilfe über Grenzen e.V.) freut sich über die baldige Eröffnung des "Gretchens" und schaut immer wieder mal auf der Baustelle vorbei. ONsüd-Bilder: Sebastian Pokojski von Sebastian Pokojski Es wird gehämmert, Pinsel werden geschwungen und ein Elektriker überprüft die in die Jahre gekommenen Elektroleitungen. Wo? – im Zentrum von Recklinghausen- Suderwich, genau auf der Schulstraße 28. Wenn man an der zukünftigen Begegnungsstätte des Vereins Nachbarschaftshilfe über Grenzen e.V. reinschaut, sieht man, dass sich hier etwas tut. Fleißige Vereinsmitglieder helfen da schon mal in den letzten Tagen auch in Nachtschichten, um das Ziel der Vereinsvorsitzenden Barbara Kleiner umsetzen zu können, in Kürze die Umbaumaßnahme der alten Räumlichkeiten über die Bühne zu bekom

Lebensart

Anders fühlen - denken - leben Ein kurzer Blick auf Zahlen, Fakten und die zahlreichen Facetten des Lebens (diho) Die menschliche Natur hat viele Facetten. Auf der Basis von Informationen, die uns Team-Mitglied Rita Nowak zur Verfügung gestellt hat, möchten wir auf diese Vielfalt der Lebensmöglichkeiten kurz eingehen. Manch einer fühlt sich in seinem Körper wohl, so wie er ist. Das trifft nicht auf Jedermann zu. Rita, zum Beispiel, fühlte schon sehr früh, dass sie im falschen Körper lebte. Sie steckte in einem männlichen Körper, wusste aber stets: „Ich bin eine Frau.“ Mit 50 Jahren entschied sie: „Ab jetzt lebe ich als Frau!“ und setzte dies auch konsequent um. Ebenso gibt es Frauen, die fühlen: „Ich bin ein Mann!“ Viele Menschen denken: „Das ist doch krank!“ Aber ist das tatsächlich krank? Laut ICD (engl. für: International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) wird es bis jetzt noch als psychische Störung (F 64.0) aufgeführt. Allerdings wird b